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ZIEGENSTEINE

Eigentlich sind die magischen leichten Steine der Kelten (Ziegensteine) mit denen ein Druide durch die Luft fliegen konnte  schon seit 58 vor unserer Zeitrechnung bekannt. Tacitus berichtete 58 vor unserer Zeitrechnung in seinen Analen über eine Salzschlacht an einem Grenzfluß zwischen Hermunduren und Chatten. Dort wurde klafterweit mit sogenannten "Ziegensteinen" von den Hermunduren (den Thüringern) auf die Chatten (den Hessen geworfen). Tacitus schlußfolgerte irrtümlicherweise, daß hier große Armkraft im Spiel war (siehe Bd. 14 Analen, S.234ff). Aus damals unerklärlichen Gründen flogen die Steine über Berg und Tal auf die Chatten hernieder und vertrieben sie damals restlos von den begehrten Salzquellen (Wildschweinbraten ohne Salz schmeckt bekanntlich nicht!). Exakt 833 Jahre später am 5. Januar 775 als Karl der Große dem Kloster Hersfeld den Zehnten der königlichen Villa Salzungen schenkte (decima parte de villa nostra in page Torrinziae que dictur ad Salsunga super fluvium Wisera) taucht Salzungen wieder in der Geschichte auf. 

Karl der Große verschenkte seinen "Zehnten" für sein Seelenheil und um Geschichten mit irgendwelchen magischen Steinen loszuwerden, von denen ihm ständig seine Vasallen berichteten. Hiermit werden in diesem Zusammenhang die Aktivitäten eines nicht unbekannten Wissenschaftlers der Universität Erlangen der aus nun uns bekannten Gründen fast alle Nachkommen Karls des Großen ausfindig gemacht hat - schaun Sie mal HIER nach. Eventuell Sind Sie auch mit Karl dem Großen verwandt? Nur es wird Ihnen nichts nützen, - denn verschenkt ist verschenkt. 

Im Jahre 1137 tauchen in den Urkunden über Salzungen Erwähnungen der Dynasten der von Frankenstein auf. 1275 zerstört Abt Bertous von Fulda die Burg Frankenstein wegen einer Fehde um Ziegen und um Steine. Die Frankensteiner bauten die Burg wieder auf und 1295 zerstörte König Adolf von Nassau wieder die Burg. Sie brauchen es nicht zu erraten - es ging wieder um "ZIEGENSTEINE". 1346 verzichten die Herren von Frankenstein auf alle Ansprüche an den Abt und das Stift Fulda wegen dem Frankenstein , Salzungen und dem Kloster Allendorf und schwörten "Urfehde". 

Nachdem ging es hunderte Jahre um Salzungen wegen dem oft in der Literatur erwähnten "Salz" und ab und zu wegen irgendwelcher "Ziegensteine" hin und her. 

Was sind also "Ziegensteine"? Um zu vermeiden, daß es hier um eine Verwechslung von Ziegelsteinen mit Ziegensteinen geht, nachfolgend eine Erklärung: "Ziegensteine" sind Steine an denen Ziegen wegen dem Salzgehalt gerne lecken. Und diese gab es in der Gegend um Salzungen in Massen. Das diese Steine außer für Ziegen eine weitere Bedeutung erlangten, lag an der Tatsache, daß diese Steine, vermahlen und regelmäßig mit einem Kräuterlikör Namens Salzunger Salztröpfchen eingenommen zur Unterstützung der Manneskraft bestimmte Wirkungen auslösten. Schon die Druiden nutzten die Ziegensteine oder auch Hinkelsteine für die seltsamsten Dinge. So berichte auch wieder Tacitus im weniger bekanntem Werk "De vita et morbis Iulii Agricolae", daß der Druide Drachir bei Iulius Agricola einen seltsamen Stein mit vielen Seilen an eine teutsche Eiche befestigte, den Stein mit Wasser beträufelte und dieser Stein die Eiche mit einem Gewitterknall aus der Erde zog. Warum das auch die Äbte und Bischöfe benötigten, ist uns ein Rätsel.


Ab 1898 können wir aus eigenen Quellen zu dem Ereignis berichten, als die Brüder Richard (1) und Otto (2) (damals 9 und 7 Jahre alt und stadtbekannt für ihre Ziegendressur) aus Salzungen von ihrem Vater (3)


ein Buch "Die Wunder der Elektritzität" und einen Elektro-Experimentalkasten am 24.Dezember 1898 geschenkt bekamen. Es folgten nach Weihnachten die üblichen Experimente der damaligen Zeit mit Klingel-Schaltungen, Elektromotörchen - Anwendungen und Hochspannungsversuchen mit einer Elektrisiereinrichtung, weil dieses laut Beschreibung sehr gesund wäre. 
 

Als beide, in ihrer Experimentierlaune am 26.12.1898 einen Stein aus dem Ziegenstall an ihre Experimentieranlage für Hausversuche kurz schalteten, gab es einen trockenen Knall und der Stein verschwand senkrecht nach oben durch die Zimmerdecke im Erdgeschoß. In der ersten Etage im Esszimmer war ein Loch im Fußboden und in der Decke. Auf dem Boden im Dach, gedeckt mit Eisenacher Falzkrempern, war die gleiche Erscheinung zu sehen. Löcher, wie mit der Rasierklinge geschnitten. Der Elektro-Experimentalkasten wanderte nun auf Grund dieses Ereignisses unter Verschluß, weil man annahm, die beiden Brüder sprengen noch das Haus mit Elektritzität in die Luft. Noch viele Jahre danach wurde im engsten Famileinkreis diese Geschichte zum besten gegeben und außer ungläubigen Erstaunen hatte dieses Ereignis keine weiteren Reaktionen. 


Am 07.03.1987 wurde in einem Kalisalzlagerstätte in Thüringen eine Salzgrotte (ca 45m lang, 7-10m breit und bis zu 15 m hoch) entdeckt, in der ungewöhnlich große Salzkristalle, bis zu einer Kantenlänge von einem Meter sowie ein Salzlaugensee aufgefunden wurden. Am 6.08.1991 wurde das Erlebnisbergwerk in der Grube Merkers/Springen eröffnet, wo diese Grotte noch heute besichtigt werden kann. Aus gewissen Gründen ist das ERLEBNISBERGWERK MERKERS öfters ausgebucht. 

Neben dieser Grotte wurde eine salzige Balsaltschicht entdeckt, welche folgende Eigenschaften und Merkwürdigkeiten aufwies: Das Mineralgemisch hatte eine 6,6 Grad Celsius niedrigere Temperatur als die umgebenden Gesteins- und Salzlagerschichten. Die Wichte war niedriger als für Basalt üblich (so zwischen Tuffstein und Balsa-Holz) - (exakte Zahlen liegen uns leider aus verständlichen Gründen nicht vor!) Die Dichte des Minerals ist ebenfalls ungewöhnlich unnormal. 

Als bei einer Widerstandsmessung am 29.05.1995 ein unnatürlicher Wert gemessen wurde, welcher jenseits aller bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnise lag, alarmierte man das zuständige Bergamt und veranlaßte eine Untersuchung auf Radioaktivität. Die Untersuchungswerte erbrachten keinerlei ungewöhnlichen Ergebnisse im Bezug auf Srahlungswerte. Am 30.05.1995 nahm ein Mitarbeiter des Bergamtes einen Basaltbrocken von 4,5 Kg mit nach Hause. Aus seiner familiären Geschichte war ihm das Ereignis mit den "Ziegensteinen" vom 26.12.1898 bekannt. Er zertrümmerte am Abend nachdem er 5-6 Flaschen Bier getrunken hatte, gegen 23.00 Uhr den Basaltstein und legte einen ca. 1Kg schweres Stück auf einen Gartentisch vor seinem Haus und schaltete mit einem 6V- Mopedakku den Stein kurz. 

Wie er berichtete, "flog der Stein danach blitzartig mit einem Knall senkrecht in die Höhe". Es war sternklarer Himmel und "nach ca. 3-4 Sekunden erschien in großer Höhe eine immer heller werdende Leuchtspur. Es sah quasi so aus, als wie wenn ein Meteorit in die entgegngesetzte Richtung flog". Er wiederholte seine Versuche insgesamt neun mal immer mit dem gleichen Ergebnis. Tage danach kam es in den Medien zu Aufregungen wegen Meteoriten-Erscheinungen, oder es wurde gemeldet, daß Satelitentrümmer über Thüringen verglüht wären. Ein erster Versuch mit Basaltpulver, welches mit Aluminiumpulver vermischt, unter eine Tischplatte mit Zweikomponentenkleber geklebt wurde, brachte einen Tisch mit einer Versuchsperson bei einer Gleichspannung von 3,7 Volt zum schweben. Wurden unterschiedliche Spannungen an den Kanten der Tischplatte angelegt, flog der Tisch mit einer Versuchsperson waagerecht in die jeweilige Richtung der am höchsten angelegten Spannung. 


Als er einige Tage darauf in seinem Amt im Anwesenheit hoher Beamter des Freistaates Thüringen die Versuche wiederholte, begann eine Aktion anzulaufen, welche erst einmal den "Basalt-Tester" in eine geschlossene Anstalt brachte. Aus dieser soll er nach 14 Tagen durch die Dachluke entkommen sein, nachdem er, wie damals festgestellt wurde, bei einem Besuch von Verwandten 2 kleine Steine und eine Taschenlampenbatterie erhalten hatte.2 Mitarbeiter der geschlossenen Anstalt wurden anschließend im gleichem Hause besonders behandelt, weil Sie berichteten, sie hätten den Besagten durch die Luft fliegen sehen. (Er hätte noch freundlich gewunken) 

PS. Wie erst kürzlich bekannt wurde, nachdem alte Internet-Dateien aus Firmenarchiven des Jahres 1996 erfolgreich rekonstruiert werden konnten, erfolgte am 28.03. 1996 um 19.00 Uhr im Restaurant "Gerichtsklause" in Bad Salzungen am Kirchplatz  unter dem Titel "3. Internet Nacht" eine Info-Veranstaltung einer 1993 gegründeten Designagentur in  Bad Salzungen zum Internet. "(Wer life erleben will, wie das Internet funktioniert, welchen Nutzen das Internet hat und haben kann, der ist herzlich eingeladen, um auch selber im World Wide Web zu surfen!).....Das World Wide Web - Dialog mit der Zukunft" stand damals auf dem Poster zu dieser Internet-Party. Es wurde zu dieser Veranstaltung ein Basalt-Brocken der seltsam schillerte auf den dort vorhandenen Rechner gelegt, mit dem plötzlich ein Zeitsprung bis zu 50 Jahren im Internet ermöglicht wurde. Gegen 23.30 Uhr wurde von einer Sondereinheit des MAD und des Verfassungsschutzes diese Veranstaltung wegen der Verbreitung von Staatsgeheimnissen unterbrochen und die damals benutzte Technik ein 1000 Herz-Pentium wurde beschlagnahmt. Ein zufällig anwesendes Fernsehteam des damals sehr bekannten und um die Publizierung des Internet bemühten Fernsehsenders 3-Sat, welches zu Aufnahmen von den letzten Ziegen in Bad Salzungen weilte (Es gibt heute fast keine Ziegen mehr - Klick hier, so sieht die letzte in Georgetown/USA lebende Ziege aus), wurde an Händen und Füßen gefesselt abtransportiert. Trotzdem wurde dort noch, bis dem Wirt der damaligen Gerichtsklause, Herrn Heiner Gronstedt das Bier ausging, das Ereignis ganz toll gefeiert! 

Am anderen Tag wurde besonders in der Stadtverwaltung emsig diskutiert, daß die Sache mit den Ziegensteinen zwar unglaublich, aber aber Gottseidank historisch abgesichert, absolut wahr ist. Dagegen wäre  die Veranstaltung "Das World Wide Web - Dialog mit der Zukunft" der absolute Humbug und in der Tat bürgerverdummend einzuordnen. In einem geheimen Beschluß der Stadtverordnetenversammlung wurde festgelegt, daß die Beschäftigung mit dem Internet deshalb zutiefst schädlich für die Kommune sein kann und nur eine Sache für unbelehrbare Spinner und Querulanten ist. Aus diesem Grunde wird am besten überhaupt kein offizieller Beschluß gefaßt, um irgendwann auch immer  nicht in Erklärungsnot zu kommen, aus irgendwelchen Gründen die Zukunft verpaßt zu haben. Und wenn dann unerklärlicherweise doch, den Beschluß "....man habe es ja immer schon gewußt"  legt man schon mal vorsorglich in die Schublade, falls irgendwelche Opas und Omas irgend eines Seniorennetzwerkes aus Bad Salzungen mal eines hoffentlich fernen Tages mit dem Internet unerlaubterweise vorpreschen würden. 

Kurz danach wurde das Restaurant Gerichtsklause geschlossen und die Türen wurden versiegelt. Wer´s nicht glaubt, kann selber auf dem Kirchplatz nachsehen. Seitdem  steht die komplette Einrichtung noch unberührt auf der selben Stelle! Eines der größten Staatsgeheimnise Deutschlands lauert hinter dieser versiegelten verschlossenen Türe. 

© 22.03.1996 by rhebs

PS 2. Heute am 29.11.1999 - kurz vor dem Milleniumswechsel ist man in Bad Salzungen immer noch der gleichen waisen Ansicht, daß das Internet absoluter Blödsinn ist. Inzwischen glauben zwar schon die letzten Nester rund um Bad Salzungen an das Internet und locken per HTML, was das auch immer ist, heimtückisch Gäste aus der ganzen Welt in ihre jämmerlichen Hotelbetten und Pensionen. Im Kurort Bad Salzungen hält man es besser mit dem Glauben an Ziegensteine und dieser Ansicht hat sich inzwischen auch die Kreisverwaltung angeschlossen, welche zwar einmal einen Internet-Beschluß gefaßt hat -  aber wohlweislich klamm heimlich die Ausführung unter den Tisch kehrte, weil man sowieso nicht wußte wie das geht! Me,e,e,eh!

(Aus wissenschaftlich zutiefst beleuchteten Quellen und glaubwürdigen Familienquellen: Richard Hebstreit)
 

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